In einer parlamentarischen Anhörung mit der Arbeitsgruppe des Grundgesetzes zum Klima betonte Ricardo Serrão Santos, dass die Synthese der acht zur Diskussion stehenden Gesetzesentwürfe "objektiv die Notwendigkeit zum Ausdruck bringen sollte, das System der regionalen Klimaüberwachung und -vorhersage beizubehalten, das von der IPMA in Zusammenarbeit mit der akademischen Gemeinschaft und der portugiesischen Umweltagentur entwickelt wurde.

Die IPMA sei die nationale Autorität" für das Klima und vertrete Portugal in der World Meteorological Organisation und dem Intergovernmental Panel on Climate Change", zwei Gremien der Vereinten Nationen.

Ricardo Serrão Santos argumentierte, dass die Verbindung zwischen den Ozeanen und dem Klima gesetzlich verankert werden sollte, aufgrund seiner Fähigkeit, eine Senke für Kohlendioxid und andere Treibhausgase zu sein.

Der Ozean absorbiert "30 Prozent" der weltweiten Kohlenstoff-Emissionen, ebenso wie die Ökosysteme, die von ihm abhängen, wie z.B. marine Prärien und Salzwiesen.

In der endgültigen Version des Gesetzes sei es notwendig, "mehr Bezug auf die Meerespolitik und die Bedeutung des portugiesischen Meeres zu nehmen", forderte er, ohne dabei "die Klimamigranten zu vergessen, die auf ihrem Weg in die Sicherheit tragisch auf See sterben".

Ricardo Serrão Santos wies auch auf das Fehlen von Verweisen auf die Nationale Strategie für das Meer in den zur Diskussion stehenden Projekten hin, obwohl dieses Instrument bereits in der zweiten Auflage vorliegt und die sogenannte blaue Wirtschaft als einen Weg zur Sicherung des Wohlstands aus gesunden Ökosystemen verankert.