"Ohne konkrete Maßnahmen wird es nicht möglich sein, junge Menschen für den Beruf zu gewinnen", verteidigte die Nationale Lehrergewerkschaft in einer Erklärung.

Am Dienstag erklärte die Gewerkschaftsstruktur, dass in der zweiten Woche des Schuljahres immer noch mehr als tausend Lehrer in den Schulen fehlen, wodurch sich die Probleme der Klassen ohne Lehrer wiederholen.

"Der Trend geht in diesen Tagen nicht in Richtung einer Verringerung, sondern in Richtung eines Anstiegs der Zahl der unbesetzten Stunden", so die gleiche Quelle.

Nach den Daten, die am Dienstag von der Gewerkschaft Fenprof erhoben wurden, gibt es insgesamt 1 855 Stunden, die zur Einstellung an Schulen angeboten werden.

Die Stunden, die den Einstellungsgruppen mit mindestens acht Stunden entsprechen (die nicht durch die Einstellungsreserve besetzt sind), belaufen sich laut den von Fenprof veröffentlichten Zahlen auf 1.517.

Rechnet man die in den Schulen zu besetzenden Stunden um, so kommt Fenprof auf insgesamt 101.500 Schüler, die noch nicht alle Lehrer haben werden.

"Es bestätigt sich also, dass die Möglichkeit, eine Schule einzustellen, das Problem des Lehrermangels nicht löst und dass dieser nicht so irrelevant ist, wie man versucht, uns klar zu machen", erklärte die Gewerkschaftsstruktur und bekräftigte die Notwendigkeit konkreter Maßnahmen, um in ihrer Ansicht ernste Probleme, wie Anreize für die Versetzung und Bindung von Lehrern, zu lösen.