Dies sind einige der Ergebnisse der von der National Federation of Education (FNE) durchgeführten Befragungen, auf die fast 900 Lehrkräfte und rund 100 Angestellte aus dem ganzen Land geantwortet haben.

Die Online-Umfrage zielte darauf ab, die Bedingungen in den Schulen zu Beginn des Schuljahres zu verstehen. Etwa ein Viertel der Lehrkräfte gab zu, dass sie sich Sorgen um ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden (26 %) sowie um Überlastung (23,5 %) machen.

Noch größer waren die Klagen über Überlastung beim nicht lehrenden Personal (25 %), was mit dem Personalmangel in den Schulen zusammenhängen dürfte, so der Generalsekretär der FNE in einer Erklärung gegenüber Lusa.

Laut João Dias da Silva gaben 68 % der Befragten an, dass die Betriebsassistenten an ihren Schulen unzureichend seien.

"Der Mangel an Betriebsassistenten ist darauf zurückzuführen, dass das Bildungsministerium die Auswahlverfahren zu spät eingeleitet hat, so dass die Schulen nicht in der Lage waren, sich rechtzeitig zu organisieren", kritisierte er in einer Stellungnahme gegenüber Lusa.

Für João Dias da Silva spiegelt das Ergebnis der Untersuchung die Bedenken wider, die von der FNE geäußert wurden.

Dazu gehört der Prozess der Verteilung von Computern durch die Lehrer. Die meisten haben die Geräte bereits erhalten, aber "42 % hatten in diesem Schuljahr noch keinen Zugang zu einem Computer", beklagt sich João Dias da Silva.

Eine weitere Warnung des FNE betrifft die dringende Notwendigkeit, das Internet in den Schulen zu verbessern, aber die Umfrage zeigt, dass es in vielen Bildungseinrichtungen noch Probleme gibt.

"Fast 20 % der Lehrkräfte geben an, dass die Bedingungen für den Zugang zum Netz schlecht sind und 43 % sagen, dass sie gerade noch angemessen sind", so der Generalsekretär der FNE.

Es gibt auch Probleme im Zusammenhang mit der Organisation der Arbeitszeiten. So beklagen sich Lehrer darüber, dass sie Klassen auf unterschiedlichen Bildungsniveaus haben und 27,4 % der Lehrer mehr als 90 Schüler zugewiesen bekommen.