Häuser waren im dritten Quartal des vergangenen Jahres um 12,2 Prozent teurer, ein Quadratmeter kostete nun landesweit 1.311 Euro, so die Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE).

Lissabon steht nach wie vor an der Spitze der teuersten Städte Portugals, wenn es um den Kauf eines Hauses geht. Hier kostet ein Quadratmeter 3.427 Euro und damit fast dreimal so viel wie der nationale Median.

Zwischen Juli und September lag der Medianpreis für in Portugal gehandelte Familienwohnungen bei 1.311 Euro pro Quadratmeter, ein Wert, der einen Anstieg von 3,4 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal und 12,2 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal 2020 bedeutet. Die Zahlen zeigen eine Beschleunigung der Preise, die mit der im zweiten Quartal beobachteten übereinstimmt, sagt das INE. Zwischen April und Juni hatte der Anstieg 6,8 Prozent betragen.

Betrachtet man die 25 Unterregionen des Landes, so hat die Algarve den teuersten Quadratmeterpreis des Landes (2.057 €), vor dem Großraum Lissabon (1.823 €), der autonomen Region Madeira (1.397 €) und dem Großraum Porto (1.364 €). In Bezug auf die Preisentwicklung verzeichnete jedoch nur die Algarve (+13,9 Prozent) ein höheres Wachstum als im Vorjahr.

Das INE hebt hervor, dass alle Gemeinden im Großraum Lissabon und Porto, mit Ausnahme von Gondomar und Santa Maria da Feira, einen höheren Median der Wohnungspreise als der nationale Wert verzeichneten.

Was die Preisentwicklung betrifft, so gab es sieben Gemeinden, in denen die Preise stärker stiegen als der nationale Median (12,2 Prozent). An der Spitze steht Vila Franca de Xira (+18,6 Prozent auf 1.579 Euro/m²), vor Braga (+15,6 Prozent auf 1.185 Euro/m²) und Cascais (+14,1 Prozent auf 3.100 Euro/m²).