In einer Mitteilung betonte die SRCOM, dass die Situation "in den Krankenhäusern von Aveiro, Coimbra, Leiria, Guarda, Castelo Branco und Viseu bereits besorgniserregend ist".

Der Erklärung zufolge befinden sich im Krankenhauszentrum von Leiria und im Krankenhauszentrum von Baixo Vouga jeweils fast 100 Fachkräfte in dieser Situation, im Krankenhauszentrum von Tondela-Viseu 59 und im Bezirkskrankenhaus von Figueira da Foz 16.

Das Krankenhaus- und Universitätszentrum von Coimbra "ist ebenfalls mit dem Fehlen von mehreren hundert Fachkräften konfrontiert, was zu zahlreichen ernsthaften Einschränkungen führt".

"Dies ist eine Situation, die das Gesundheitsministerium in dieser heiklen Zeit nicht ignorieren kann", betonte der Präsident der SRCOM, Carlos Cortes.

Angesichts der ernsten Lage in der Region Central appellierte der Präsident der SRCOM an das Gesundheitsministerium, die flexible Einstellung von Gesundheitsfachkräften wieder zuzulassen, um den dringendsten Bedarf zu decken.

"Das Gesundheitsministerium muss eingreifen, denn es besteht erneut die Gefahr eines Zusammenbruchs des Gesundheitswesens", betonte Carlos Cortes und wies darauf hin, dass "Fachbereiche wie die Chirurgie, die Innere Medizin, die Pädiatrie sowie die Notdienste vom Zusammenbruch bedroht sind".

Neben der Notwendigkeit, Fachkräfte einzustellen, betonte Carlos Cortes auch die Notwendigkeit, die Normen für die Isolierung von mit Covid-19 infizierten Personen, die asymptomatisch sind oder leichte Krankheitssymptome aufweisen, sowie die Normen für die Ermittlung von Kontaktpersonen, insbesondere des engeren Familienkreises, neu zu bewerten.

Der Präsident der SRCOM hält eine dringende Überprüfung dieser Kriterien und eine schnellere und angemessenere Überwachung der Seuchenlage durch die Gesundheitsbehörden für unerlässlich.