Porto und Braga erscheinen in der Rangliste der Zeitschrift fDi Intelligence, "European Cities and Regions of the Future 2022/23 - the Best and the brightest among Europe investments destination", die von der britischen Zeitung Financial Times veröffentlicht wurde. Die beiden Städte befinden sich in zwei verschiedenen Kategorien unter den Top 10, was nochmals zeigt, dass Portugal auf dem Radar der Investoren bleibt.

Laut einem Bericht von idealista/news liegt Porto in der Rangliste der mittelgroßen europäischen Städte in der Kategorie beste Strategie zur Anziehung ausländischer Direktinvestitionen an dritter Stelle und hat sich damit im Vergleich zur vorherigen Ausgabe der Studie (2020/21) um zwei Plätze verbessert. Vilnius (Litauen) und Belfast (Vereinigtes Königreich) belegen, in dieser Reihenfolge, die ersten beiden Plätze auf dem Podium.

Braga wird als fünfte Stadt der Zukunft in der Kategorie "Strategie zur Anziehung ausländischer Investitionen" für Städte mit bis zu 200.000 Einwohnern eingestuft und ist in der Hierarchie im Vergleich zur vorherigen Studie (2020/2021) ebenfalls um zwei Plätze aufgestiegen. Doncaster (Vereinigtes Königreich) führt dieses Ranking an, vor Londonderry (Vereinigtes Königreich), Plovdiv (Bulgarien) und Middlesbrough (Vereinigtes Königreich).

Lob für Porto

"Das Ergebnis spiegelt die Priorität wider, die die Stadtverwaltung von Porto der wirtschaftlichen Dynamik und der Schaffung von Arbeitsplätzen einräumt, indem sie ausländische Unternehmen und Investoren nach Porto holt. Die städtische Strategie wird von InvestPorto geleitet, einer städtischen Abteilung, die auf die Förderung und Erleichterung von Direktinvestitionen spezialisiert ist. Seit seiner Gründung im Jahr 2015 hat InvestPorto bereits dazu beigetragen, mehr als 1.700 Millionen Euro an Investitionen zu erhalten und mehr als 18.000 neue Arbeitsplätze in Porto zu schaffen", heißt es auf der Website Porto.pt, die von der städtischen Abteilung für Kommunikation und Werbung der Stadtverwaltung von Porto (CMP) erstellt wurde.

Nach Angaben der Stadtverwaltung bewertete die vom fDi-Magazin eingeladene Jury zur Erstellung dieses Rankings die Investitionsförderungsstrategien von 75 europäischen Städten und Regionen, die nach ihrer Einwohnerzahl gruppiert sind. Zu den verschiedenen berücksichtigten Indikatoren gehören die Art der in den letzten 18 Monaten angezogenen Investitionen, die am schnellsten wachsenden Sektoren und die Initiativen, die zur Förderung der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie ergriffen wurden.