"Auf der Grundlage der bereits gesammelten Informationen ist die jährliche Veränderungsrate des Verbraucherpreisindex (VPI) im Februar auf 4,2% gestiegen (3,3% im Januar). Der zugrunde liegende Inflationsindikator (Gesamtindex ohne unverarbeitete Nahrungsmittel und Energieprodukte) wird eine Veränderung von 3,2% (2,4% im Vormonat) verzeichnet haben", so das nationale Statistikamt. Die durchschnittliche Veränderung des VPI in den letzten 12 Monaten betrug 1,8%.

Der Preisanstieg wurde hauptsächlich durch die Energiekomponente beeinflusst. Das Institut schätzt, dass die jährliche Veränderungsrate des Index für Energieerzeugnisse im Februar bei 14,9 % lag und damit höher als die im Januar verzeichneten 12,1 %. Bei den unverarbeiteten Nahrungsmitteln beschleunigte sich dieser Index ebenfalls von 3,4% auf 3,8%, so das INE.

Die Veränderung des VPI lag im Februar bei 0,4% gegenüber dem Vormonat, nachdem sie im Januar 0,3% und im Februar 2021 -0,5% betragen hatte. Beim HVPI (Harmonisierter Verbraucherpreisindex), dem Indikator für den Vergleich Portugals mit der Europäischen Union, stieg die Veränderung auf 4,4% gegenüber den 3,4% im Januar.

Das INE legt die endgültigen Daten zur Inflation am 10. Februar vor, betont aber, dass diese "aufgrund der internen Tests, die vor der Veröffentlichung der Schnellschätzungen durchgeführt wurden, eher nahe an den endgültigen Ergebnissen liegen werden".