Die von Bárbara Coutinho organisierte Ausstellung ist eine Hommage an die portugiesische Mode seit dem Vorabend der Revolução dos Cravos, die 1974 zum Ende der faschistischen Diktatur in Portugal führte.

Die Besucher können die Kleidung von Künstlern aus der Welt der Musik und der Unterhaltung von den 70er Jahren bis heute bewundern. Für die Ausstellung wurden u. a. Kleidungsstücke von Amália Rodrigues, António Variações, Doce und The Gift zur Verfügung gestellt. Insgesamt werden die Arbeiten von 40 Designern, darunter José Carlos und Maria-Thereza Mimoso, für die Besucher der Ausstellung zugänglich sein.

Identität durch Mode

Insgesamt sind 180 Outfits zu sehen, die laut der Website des veranstaltenden Vereins MUDE die portugiesische Identität durch Mode zeigen und die Debatte über die Existenz oder Nicht-Existenz der portugiesischen Mode anregen sollen.

In der Ausstellung können die Besucher auch einen Einblick in die politischen und sozialen Kontexte erhalten, die in verschiedenen Zeiten erlebt wurden, sowie in den historischen Aspekt der Ausstellung.

Die Ausstellung ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, mit Bezug auf nationale Symbole, darunter auch auf Trachten aus verschiedenen Regionen. Auch Neuinterpretationen der Ländlichkeit sind zu sehen, und in einem anderen Bereich wird der strategische Faktor der Mode für die Entwicklung der Gebiete deutlich.

Portugal Pop: Mode auf Portugiesisch 1970 -2020 - ist das Ergebnis einer Produktion zwischen der Gemeinde Matosinhos/esad-ideia, Forschung in Design und Kunst und der Gemeinde Lissabon/Mude - Museum für Design und Mode, sowie der Sammlung Francisco Capelo, im Rahmen des MUDE-Programms FORA DE PORTAS, das darauf abzielt, MUDE-Projekte in andere Regionen des Landes zu bringen.

Die Ausstellung läuft bis zum 18. September und kann von Montag bis Freitag von 9 bis 12.30 Uhr und anschließend von 14 bis 17.30 Uhr besucht werden. An Wochenenden und Feiertagen ist sie von 15 bis 18 Uhr geöffnet.


Author

Deeply in love with music and with a guilty pleasure in criminal cases, Bruno G. Santos decided to study Journalism and Communication, hoping to combine both passions into writing. The journalist is also a passionate traveller who likes to write about other cultures and discover the various hidden gems from Portugal and the world. Press card: 8463. 

Bruno G. Santos