In Guarda stiegen die Hauspreise mit einer Erhöhung von 9,2 Prozent am stärksten, während sie in Viana do Castelo mit einem Rückgang von 2,4 Prozent am stärksten fielen, wie der Idealista-Index zeigt.

Die Hauspreise sind in Europa gestiegen, wobei Portugal eines der Länder ist, in denen die Hauspreise in den letzten 12 Jahren am stärksten gestiegen sind und wir Monat für Monat Preiserhöhungen beobachten konnten. In Verbindung mit einem allgemeinen Anstieg der Lebenshaltungskosten aufgrund der hohen Inflation und der sich verschlechternden Zinssätze haben die Portugiesen weiterhin mit hohen Preisen für Wohnraum zu kämpfen.

Auf nationaler Ebene blieben die Preise für zum Verkauf stehende Häuser in Portugal im August im Vergleich zum Vormonat stabil. Leider gilt dies nicht für die 17 Bezirkshauptstädte, in denen die Hauspreise zwischen Juli und August gestiegen sind. Dem Idealista-Index zufolge stiegen die Preise in Guarda um 9,2 Prozent, gefolgt von Braga und Aveiro mit einem Anstieg von 3,7 Prozent, während die Hauspreise in Lissabon nur minimal um 0,1 Prozent stiegen, was sich in Porto widerspiegelte, wo die Preise in diesem Zeitraum nur um 1 Prozent stiegen.

Ende August dieses Jahres kostete der Kauf eines Hauses in Portugal 2.393 Euro pro Quadratmeter (Euro/m2), wenn man den Medianwert berücksichtigt. Was die vierteljährliche und jährliche Veränderung betrifft, so stiegen die Hauspreise in Portugal um 1,4 Prozent bzw. 5,8 Prozent.


Hauspreise im August steigen stark an

Die Hauspreise stiegen im August in 17 Bezirkshauptstädten, wobei Guarda (9,2%), Braga (3,7%) und Aveiro (3,7%) die Liste anführten. Es folgen Funchal (3 Prozent), Faro (2,8 Prozent), Portalegre (2,7 Prozent), Évora (1,9 Prozent), Setúbal (1,5 Prozent), Santarém (1.1 Prozent), Bragança (1 Prozent), Porto (1 Prozent), Viseu (0,8 Prozent), Castelo Branco (0,7 Prozent), Beja (0,3 Prozent), Leiria (0,2 Prozent), Coimbra (0,2 Prozent) und Lissabon (0,1 Prozent). Auf der anderen Seite fielen die Preise nur in Viana do Castelo (-2,4 Prozent), Ponta Delgada (-1,5 Prozent) und Vila Real (-1,4 Prozent).


Die teuersten Städte für den Kauf eines Hauses

Lissabon ist nach wie vor die teuerste Stadt, in der man ein Haus kaufen kann: 5.004 Euro/m2. Porto (3.108 Euro/m2) und Funchal (2.532 Euro/m2) liegen auf dem zweiten bzw. dritten Platz. Es folgen Faro (2.420 Euro/m2), Aveiro (2.370 Euro/m2), Setúbal (2.065 Euro/m2), Évora (1.809 Euro/m2), Coimbra (1.611 Euro/m2), Braga (1.519 Euro/m2), Ponta Delgada (1.497 Euro/m2) und Viana do Castelo (1.383 Euro/m2).


Die günstigsten Städte für den Kauf eines Hauses in Portugal

Die Städte, in denen es am günstigsten ist, ein Haus in Portugal zu kaufen, sind Portalegre (644 Euro/m2), Guarda (776 Euro/m2), Castelo Branco (783 Euro/m2), Bragança (829 Euro/m2), Beja (838 Euro/m2), Santarém (917 Euro/m2), Vila Real (1.085 Euro/m2), Leiria (1.273 Euro/m2) und Viseu (1.275 Euro/m2).


Die Azoren

Die stärksten Preissteigerungen beim Kauf von Häusern gab es auf den Inseln Terceira (8,1 %), São Jorge (7,2 %) und Vila Real (7,1 %).

Im Bezirk Coimbra blieben die Preise im August stabil. Andererseits fielen die Preise für zum Verkauf stehende Häuser in fünf Bezirken/Inseln: in Santa Maria (-7,3 Prozent), Évora (-1,5 Prozent), Castelo Branco (-1,3 Prozent), Portalegre (-0,3 Prozent) und Beja (-0,2 Prozent).