Die zwischen Juni und August 2022 durchgeführte Erhebung über die Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien durch die Haushalte verzeichnete im Vergleich zu 2021 einen Anstieg von 0,9 Prozentpunkten beim Internetanschluss bzw. von 0,5 Prozentpunkten beim Breitbandanschluss, was auf eine Verlangsamung des Wachstums in diesen Bereichen im Vergleich zu den Vorjahren hindeutet.

In Bezug auf den Durchschnitt der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union in Bezug auf die Breitbandverbindung, die 90 % im Jahr 2021 (neueste verfügbare Statistiken), bleibt Portugal, trotz der Abnahme der Entfernung, die 10 Prozentpunkte im Jahr 2019 und 7,3 im Jahr 2020 war, unter dem EU-Wert.

Der Internetzugang und die Breitbandverbindung sind nach den Daten des INE in Familien mit Kindern bis 15 Jahren höher und erreichen 99,2 % bzw. 97 %. Dieser Grad an Konnektivität ist auch in Haushalten mit höherem Einkommen zu verzeichnen.

Was die Nutzung von Mobiltelefonen für den Internetzugang betrifft, so gaben 81,8 % der Personen zwischen 16 und 74 Jahren an, dass sie zu diesem Zweck Mobiltelefone/Smartphones benutzen.

Der Anteil der Personen in dieser Altersgruppe, die das Internet in den drei Monaten vor der Erhebung genutzt haben, lag in Portugal bei 84,5 %, während er in der Europäischen Union im Jahr 2021 bereits bei 89 % lag.

Am häufigsten wird das Internet von Personen zwischen 16 und 74 Jahren zur Kommunikation und für den Zugang zu Informationen genutzt - sei es für den Online-Austausch von Sofortnachrichten, das Versenden von E-Mails, die Nutzung sozialer Netzwerke oder die Suche nach Informationen - und übertrifft damit die Nachfrage nach der Nutzung des Internets zum Musikhören (69,5 %) oder zur Inanspruchnahme von Bankdienstleistungen (68 %).