Leider wirft dies kein gutes Licht auf die menschliche Natur, also hüten Sie sich bitte vor den Betrügern.

Eine der aktuellen Betrugsmaschen beruht auf dem Wunsch der Menschen, bei den Energierechnungen im Haushalt Geld zu sparen. Wo immer es möglich ist, steigen viele Menschen auf moderne Heißluftfritteusen anstelle von herkömmlichen Öfen um. Obwohl Luftfritteusen nicht für alle Kochanwendungen geeignet sind, erbringen sie in vielen Fällen bemerkenswerte Leistungen und können bei richtiger Anwendung hervorragende Ergebnisse erzielen.

Ein Vorteil von Heißluftfritteusen gegenüber herkömmlichen Backöfen besteht darin, dass sie sofort nach dem Einschalten mit dem Garen beginnen und nicht erst mit viel Energie auf die voreingestellte Temperatur gebracht werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei der Verwendung von Heißluftfritteusen weniger Speiseöle und Fette benötigt werden. Das sorgt für viel gesündere Mahlzeiten.

Es ist also eine Win-Win-Situation? Nun, das könnte man meinen. Das Problem ist, dass in letzter Zeit Millionen von Menschen auf den Zug der Heißluftfritteusen aufgesprungen sind. Wer kann es ihnen verdenken? Immerhin ist es besser für die Umwelt, besser für unseren Geldbeutel und zu allem Überfluss ist das Kochen in der Fritteuse auch noch besser für unsere Gesundheit. Was gibt es da nicht zu mögen? Diese positive Grundstimmung in diesen außergewöhnlichen Zeiten hat dazu geführt, dass sich die guten Nachrichten herumgesprochen haben und die Nachfrage nach diesen neumodischen Küchenhelfern sehr hoch ist, was zu einer gewissen Verknappung geführt hat.

Eine Chance wittern

Es ist eine nur allzu bekannte Geschichte, wie es scheint. Doch die mangelnde Verfügbarkeit ist nur die eine Seite dieser traurigen Geschichte, denn Betrüger haben eine Gelegenheit gewittert, ein Vermögen zu machen. Das Schlimmste daran ist, dass diese Leute nicht nur Ihr Geld nehmen und Ihnen minderwertige oder gefälschte Waren liefern (was schon schlimm genug ist), sondern Sie auch noch doppelt leichtgläubig machen, indem sie Ihr Geld nehmen und Ihnen buchstäblich nichts zurückgeben. Das kommt einem Diebstahl gleich.

Das erste, was sie bieten, ist vor allem die Verfügbarkeit. Wenn alle vertrauenswürdigen Verkaufsstellen "derzeit nicht auf Lager" sind, bieten Betrüger-Websites weiterhin die gewünschten Artikel an, und zwar zu stark reduzierten Preisen. Darüber hinaus sehen die Websites sehr professionell und überzeugend aus. Sie verwenden anerkannte Markenlogos wie "NINJA" sowie eine Reihe plausibel aussehender Bilder, auf denen Sie weitere Details und Spezifikationen finden können. Die Websites sind sogar mit dem Cybersicherheitslogo "Padlock" versehen, so dass es für viele potenzielle Käufer kaum einen Grund gibt, nicht zuzugreifen und das Schnäppchen zu machen!

Und jetzt kommt der merkwürdige Teil. Sobald die Käufer eine Wahl getroffen, alle üblichen Angaben gemacht und eine Zahlung getätigt haben, schicken die Betrüger-Websites einige plausibel aussehende, elektronisch generierte E-Mails, in denen sie sich für Ihren Einkauf bedanken. Sie schicken sogar eine Rechnung, eine Bestellnummer, die Kontaktdaten des Kundendienstes und die Zusicherung, dass der Verkäufer sich um Sie kümmert, falls es Probleme mit Ihrer Bestellung geben sollte. Eine weitere Anomalie ist, dass der Artikel als "Paket" beschrieben wird und keine genauen Angaben zu den bestellten Produkten enthält, wie z. B. die einzelnen Modellnummern usw. Sie werden auch feststellen, dass die E-Mail-Adressen für jede Mitteilung unterschiedlich sind. Natürlich wird ein "Paket" verschickt, aber es ist nicht ganz das, was Sie erwartet haben.

Neugierig geworden?

Jetzt kommt der "Es war einmal"-Moment. Der Moment, in dem ein geheimnisvolles Paket in Ihrem Briefkasten landet und die Welt in Ordnung zu sein scheint. Sicher, das Paket ist an Sie adressiert, es ist professionell beschriftet und mit Angaben zur Herkunft versehen. Alles ist in bester Ordnung, bis zu dem Moment, in dem Sie sich fragen: Was ist das? Sie werden sich fragen, wann Sie so ein kleines Paket bestellt haben. Neugieriger und neugieriger?

Ich habe schon viele seltsame Geschichten über eine ganze Reihe von Kuriositäten gehört, die in den Briefkästen der Leute landeten. Natürlich handelt es sich dabei nicht um das, was ursprünglich bestellt worden war. Eine Familie erhielt statt eines schnurlosen Staubsaugers einen schön verpackten Löffel. Eine andere Person erhielt eine gefälschte GUCCI-Handtasche anstelle eines Schnellkochtopfes. Wie wäre es mit einem gefälschten Cartier-Diamantring (im Wert von etwa 50 Pence) anstelle einer Heißluftfritteuse?

Wenn eine Bestellnummer mit derjenigen übereinstimmt, die bei der Bestellung einer Heißluftfritteuse (oder eines ähnlichen Produkts) angegeben wurde, stellen Tausende von Menschen fest, dass sie Betrügern zum Opfer gefallen sind. Die Frage ist: Was kann man dagegen tun?

Nun, zunächst einmal sollten die Betroffenen ihre Bank (oder ihren Kartenaussteller) informieren, sobald sie einen Verdacht haben. Je früher dies geschieht, desto besser. Die Banken werden die einzelnen Fälle an ihre Betrugsabteilungen weiterleiten.

Als Nächstes sollte man sich direkt per E-Mail an die Betrüger wenden (unter Verwendung der angegebenen E-Mail-Adressen). In der E-Mail sollte ein Rücksendeetikett angefordert werden, damit der unerwünschte Artikel ordnungsgemäß auf Kosten des Verkäufers zurückgeschickt werden kann. Der Versand eines Einschreibebriefs nach China könnte sich als kostspielig erweisen. Bitten Sie in der E-Mail um eine vollständige Rückerstattung. Lehnen Sie alle Angebote ab, den unerwünschten Artikel zu behalten, auch wenn Sie dafür einen Preisnachlass erhalten. Denken Sie daran, dass die Artikel, die die Betrüger verschicken, praktisch wertlos sind.

Am besten ist es natürlich, vorsichtig zu sein und nur seriöse Websites zu besuchen.

Denken Sie an das alte Sprichwort: Wenn es zu gut aussieht, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch! Das Problem ist, dass betrügerische Websites heutzutage immer plausibler aussehen.


Author

Douglas Hughes is a UK-based writer producing general interest articles ranging from travel pieces to classic motoring. 

Douglas Hughes