Drei Männer im Alter zwischen 40 und 60 Jahren wurden am frühen Dienstagmorgen vor der Südküste des portugiesischen Festlands unter dem starken Verdacht des Drogenhandels verhaftet, wie die Nationale Seefahrtsbehörde gegenüber Notícias ao Minuto mitteilte.

Nach Angaben der Behörde wurden bei der gemeinsamen Operation der Nationalen Schifffahrtsbehörde, der portugiesischen Marine und der portugiesischen Luftwaffe zwei Schnellboote und neun Haschischballen mit einem Gesamtgewicht von rund 315 Kilogramm beschlagnahmt.

Nach Angaben der Behörden gelang es jedoch anderen verdächtigen Schiffen, zu entkommen.

"Nach der Luftüberwachung durch ein Flugzeug der Luftwaffe wurden im Süden des Festlandes sieben Schnellboote geortet, die im Verdacht standen, illegale Drogen auf dem Seeweg zu transportieren. Daraufhin wurde sofort eine gemeinsame Operation zwischen dem Regionalkommando der Seepolizei des Südens und der Marine eingeleitet, wobei Schiffe der Seepolizei und der Marine sofort an den Ort des Geschehens entsandt wurden", heißt es in der Erklärung, die inzwischen auf der Seite der nationalen Schifffahrtsbehörde veröffentlicht wurde.

Daraufhin wurde eine Verfolgung eingeleitet und versucht, sich den verdächtigen Schiffen zu nähern. Es gelang, zwei Schnellboote mit Dutzende von Kraftstofffässern an Bord abzufangen, die sofort beschlagnahmt wurden.

Nach der Annäherung wurden drei Männer festgenommen, die im dringenden Verdacht stehen, illegalen Drogenhandel zu begehen.

Außerdem wurden neun Ballen Rauschgift aus dem Wasser geholt, insgesamt rund 315 Kilo Haschisch, die nach Angaben der Nationalen Schifffahrtsbehörde später an die Kriminalpolizei (PJ) übergeben werden.

In nur anderthalb Wochen wurden 19 Personen verhaftet und neun Schnellboote beschlagnahmt, die mehr als 13 Tonnen Haschisch enthielten.