Fische erscheinen mir immer recht harmlos, sie schwimmen in silbrigen Schwärmen umher oder sie sind einsame Schönheiten, die nur darauf warten, dass man für einen "Kodak"-Moment auftaucht. Es heißt, man solle beim Tauchen nichts anfassen, und es gibt definitiv ein oder zwei, denen man aus dem Weg gehen sollte, bevor man anfängt, hyperventilierend in die Gesichtsmaske oder die Atemausrüstung zu atmen. Einige findet man in den tiefsten Gewässern Portugals, und als Nation von Reisenden begegnet man dem einen oder anderen vielleicht bei einem Urlaub in fremden Gewässern.


Den Kugelfisch würde ich gerne sehen - aber bitte nicht aus nächster Nähe. Er wird auch Schwellfisch oder Pufferfisch genannt und bläht sich auf, wenn er gestört oder bedroht wird. Die Haut des Kugelfischs ist mit Stacheln und Dornen bedeckt, die äußerst gefährlich sind und ein Gift namens Tetrodotoxin enthalten, das für andere Fische und Menschen tödlich ist. Berühren Sie ihn nicht, Ihre Hände könnten beschädigt werden, und Sie könnten sogar sterben. In Japan ist die Lust am Nervenkitzel nicht der einzige Grund, warum der japanische Kugelfisch gegessen wird, und abgesehen von seinem ausgeprägten, subtilen Geschmack und seiner einzigartigen zähen Textur ist er auch fettarm und proteinreich. Einige mutige Seelen probieren ihn, aber wenn der Kugelfisch nicht von einem lizenzierten Koch gereinigt und auf besondere Weise zubereitet wird, um die giftigen Organe sorgfältig zu entfernen, wird das Fleisch des Fisches mit dem Gift kontaminiert, das durch Kochen oder Einfrieren nicht zerstört werden kann.


Der Rote Feuerfisch - ein prächtig aussehender, aber giftiger Korallenriff-Fisch aus der Familie der Scorpaenidae. Sie haben Abwehrstacheln an der Ober- und Unterseite ihres Körpers, die schmerzhafte Stiche verursachen können. Die Symptome treten innerhalb von Minuten bis wenigen Stunden nach dem Kontakt auf, was gelinde gesagt unangenehm ist, aber nicht tödlich. Richtig zubereitet kann er gegessen werden - er ist mild, feucht, buttrig und sehr zart und soll wie eine Mischung aus Hummer und Garnele schmecken. Rotfeuerfische sind in Korallenriffen in tropischen Gewässern beheimatet und stellen eine erhebliche Gefahr für ganze Meeresökosysteme dar, da sie in diese eindringen. Die Erwärmung der Ozeane und der Ausbau des Suezkanals haben zu ihrer Invasion aus dem Roten Meer in das östliche Mittelmeer beigetragen. In ihren neuen Lebensräumen haben Rotfeuerfische keine Fressfeinde und sind außerdem sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Infektionen.

Die Weibchen können bis zu 2 Millionen Eier pro Jahr legen, die aufgrund eines in der befruchteten Eimasse enthaltenen Abwehrstoffs weitgehend vor Fressfeinden geschützt sind, was bedeutet, dass jedes Jahr ein großer Prozentsatz der Rotfeuerfische heranwächst.

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Der Weiße Hai - Nun, ich denke, wir wissen alles über Haie! Er ist als aggressives Raubtier bekannt und hat einen extrem muskulösen Körper, der in der Lage ist, einige der schnellsten Schwimmer im Ozean zu jagen. Mit einer Länge von bis zu 6 m und einem Gewicht von mehreren Tonnen ist der Körper des Weißen Hais perfekt an ein Leben als Raubtier angepasst. Aber es heißt, dass Haie trotz ihres furchteinflößenden Rufs selten grundlos Menschen angreifen und sich viel lieber von Fischen und Meeressäugern ernähren. (Ich würde das nicht gerne ausprobieren!)



Die Muräne - Man sagt, dass man eine Muräne niemals anfassen sollte, da sie zu den gefährlichsten Lebewesen gehört, denen man beim Tauchen begegnen kann. Sie werden vielleicht nicht jedes Mal gebissen, aber es gibt keinen Grund, ungewollte Risiken einzugehen. Wovor Sie sich jedoch unbedingt hüten sollten, ist der Zitteraal (Electrophorus), ein neotropischer Süßwasserfisch aus Südamerika, der für seine Fähigkeit bekannt ist, Hochspannungsimpulse (bis zu 400 pro Sekunde) zu erzeugen, um seine Beute zu lähmen. Menschliche Todesfälle durch Zitteraale sind selten, aber mehrere Schocks können zu Atem- oder Herzversagen führen, und einige sind nach einem betäubenden Schock in seichtem Wasser ertrunken.


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Der Candiru - Männer sollten es auf jeden Fall vermeiden, in seiner Nähe zu schwimmen oder enge "Wellensittich-Schmuggler" zu tragen! Es gibt einige starke einheimische Anekdoten über den Candiru, der sich durch den menschlichen Penis in den menschlichen Körper einnistet. Dieser parasitäre Fisch schwimmt angeblich durch die Harnröhre - stromaufwärts, was eine beeindruckende Leistung für einen so kleinen Fisch ist, wo er sich mit Widerhaken an den Innenwänden festkrallt - so sagt man jedenfalls

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Marilyn writes regularly for The Portugal News, and has lived in the Algarve for some years. A dog-lover, she has lived in Ireland, UK, Bermuda and the Isle of Man. 

Marilyn Sheridan