Laut Quintela + Penalva | Knight Frank und den europäischen Ergebnissen des Wealth Report 2023 bleiben die Luxuspreise in Portugal mit einem Anstieg von 6 % in Lissabon, 12,7 % in Porto und 15,5 % an der Algarve stark.

In ganz Europa ist das Gesamtvermögen der sehr vermögenden Privatpersonen (UHNWI) im Jahr 2022 um 17,3 % gesunken. Dies ist höher als der weltweite Rückgang von 10 %.

Von den untersuchten europäischen Märkten gaben die Vermögensberater in Italien und Spanien an, dass das Vermögen ihrer Kunden am stärksten gestiegen sei, nämlich um 36 % bzw. 34 %.

Die drei wichtigsten Faktoren für die Vermögensentwicklung im Jahr 2022 waren Immobilien, Devisenhandel und Market Timing.

Im Durchschnitt entfallen 32 % des Gesamtvermögens europäischer UHNWIs auf Erst- und Zweitwohnungen, wobei der Anteil in Österreich (59 %) und Italien (42 %) höher ist.

Die europäischen UHNWI sind optimistischer als die weltweiten UHNWI: 74 % erwarten einen Anstieg.

Die weltweiten Preise für Luxuswohnungen sind nach einem Wachstum von 8,4 % im Jahr 2021 zwar zurückgegangen, aber nicht zusammengebrochen. 2022 wird in den PIRI 100 ein durchschnittliches Wachstum von 5,2 % verzeichnet. Prag, die Algarve, Athen und Porto waren mit einem jährlichen Preiswachstum von 16,3 %, 15,3 %, 13,0 % bzw. 12,7 % die Spitzenreiter in Europa.

Unter den europäischen Städten führen Madrid, Paris, Lissabon und Dublin unsere Prognose für die Spitzenpreise an, die bis 2023 jeweils um 4 % steigen dürften. Zürich (3,5 %), Monaco (3 %) und Wien (0,5 %) vervollständigen die Top 5.

Für einen relativen Wert von 1 Million US-Dollar kann man in Monaco 17 Quadratmeter erstklassige Luxus-Innenfläche kaufen, in London 34 Quadratmeter, in Genf 37 Quadratmeter, in Paris 43 Quadratmeter, in Berlin 70 Quadratmeter und in Madrid 106 Quadratmeter.

Im Durchschnitt besitzen Europas Ultra-Wohlhabende 3,8 Wohnungen, was geringfügig höher ist als 3,7 Wohnungen weltweit und höher als die 2,7 in Amerika. Etwa 16 % der europäischen UHNWIs haben 2022 ein Haus gekauft, während 15 % planen, 2023 ein Haus zu kaufen. Unsere HNW-Kunden gaben als Hauptgründe für den Kauf Investitionen, Lebensstil und einen sicheren Hafen an. Etwa 29 % der sehr wohlhabenden Europäer besitzen ein Haus in Übersee, weniger als die 35 % in Amerika, aber deutlich mehr als die 12 % in Australasien.

Ganz oben auf der Liste der bevorzugten Standorte für europäische UHNWIs stehen Spanien, Italien, Frankreich, die USA und Portugal.
In Portugal sind die Preise für Luxusimmobilien mit einem Anstieg von 6 % in Lissabon, 12,7 % in Porto und 15,5 % an der Algarve weiterhin hoch.

Wie schaffen UHNWIs im Jahr 2023 Wohlstand?
Zehn wichtige Ergebnisse der jährlichen Knight Frank Umfrage 2023, die einen Einblick in die Investitionstrends bei sehr vermögenden Privatpersonen geben.


1 - Die weltweite Bewegung wurde durch die Pandemie gebremst, aber der Wunsch, mobil zu sein, erweist sich als unverwüstlich. Etwa 13 % der UHNWI planen, einen zweiten Reisepass oder eine neue Staatsbürgerschaft zu beantragen, ein Rückgang gegenüber den 15 % im letztjährigen Bericht.

2 - Weltweit entfällt ein Drittel des Gesamtvermögens auf den Erst- und Zweitwohnsitz von UHNWI. Mehr als ein Viertel wird im Durchschnitt außerhalb des Landes gehalten, in dem sie ihren Wohnsitz haben. UHNWIs im Nahen Osten (41%) haben den größten globalen Fußabdruck.

3 - Der durchschnittliche UHNWI besitzt weltweit 4,2 Häuser. UHNWIs in Asien haben den größten Appetit und besitzen durchschnittlich fünf Häuser. Dies beweist die ungebrochene globale Attraktivität von Wohnimmobilien.

4 - Höhere Zinssätze werden die Nachfrage nach Wohnimmobilien im Jahr 2023 dämpfen. Etwa 15 % der UHNWIs wollen in diesem Jahr eine Wohnimmobilie erwerben, gegenüber 21 % in der Vorjahresumfrage. Der Appetit ist bei UHNWIs aus dem Nahen Osten am größten.

5 - Die USA, das Vereinigte Königreich und Spanien sind die drei wichtigsten Standorte für den Erwerb von Wohneigentum. Australien und Frankreich runden die Top fünf ab.

6 - UHNWIs sind sowohl geografisch als auch in Bezug auf ihre Vermögensklassen zunehmend diversifiziert. Mehr als ein Fünftel des investierbaren Vermögens der Befragten ist direkt in Gewerbeimmobilien investiert, und ein ähnlicher Anteil wird in Übersee gehalten.

7 - Immobilien wurden sowohl für direkte als auch für indirekte Anlagen als eine der wichtigsten Anlagemöglichkeiten genannt. Jeder fünfte UHNWI plant, im Jahr 2023 direkt zu investieren, während 13 % nach indirekten Möglichkeiten suchen. Dies entspricht im Großen und Ganzen den 20 % der letztjährigen Umfrage, was auf die Attraktivität von Immobilien als Zufluchtsort in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit hinweist.

8 - Gesundheitswesen, Logistik/Industrie und Büros sind die wichtigsten Zielsektoren für UHNWIs im Jahr 2023. Der private Mietsektor (PRS) und Hotels/Freizeit vervollständigen die Top fünf. Etwa ein Drittel der Befragten ist im Jahr 2023 an jedem der fünf wichtigsten Sektoren interessiert.

9 - UHNWIS achten beim Kauf von Anlageimmobilien zunehmend auf die Energiequelle (57 %), die Möglichkeit von Renovierungsarbeiten (33 %) und die verwendeten Materialien bzw. den verkörperten Kohlenstoff-Fußabdruck (30 %).

10 - Kunst wird auch im Jahr 2023 die begehrteste Investition aus Leidenschaft bleiben: 59 % der UHNWIs werden wahrscheinlich einen Kauf tätigen. An zweiter Stelle stehen Uhren mit 46 % Kaufabsichten, gefolgt von Wein mit 39 %. Was die Höhe der Ausgaben anbelangt, so steht Kunst erneut an der Spitze, gefolgt von Oldtimern und Wein.


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