Es gibt zwei Haupttypen: Melanome und Nicht-Melanome. Das Melanom ist zwar seltener, aber auch tödlicher, und Statistiken der Krebsforschung zeigen, dass die große Mehrheit der Fälle (86 %) vermeidbar ist.

"Hautkrebs ist das Ergebnis von Mutationen in der DNA der Hautzellen, die durch die Einwirkung von UV-Licht und anderen krebserregenden Stoffen entstehen", erklärt Dr. Antony Nakhla, Hautkrebschirurg und Gründer der Hautpflegemarke Eighth Day.

"Hautkrebs kann auch durch eine genetische Veranlagung entstehen, bei der sich mutierte Hautzellen schnell teilen und zu Tumoren heranwachsen."

Hier stellt Nakhla fünf Dinge vor, die jeder wissen sollte, um sich zu schützen und Hautkrebs vorzubeugen...


1. Stellen Sie sicher, dass Kinder geschützt sind

"Die meisten Sonnenschäden treten in der Kindheit auf, die sich später als Hautkrebs manifestieren", sagt Nakhla. "Daher ist es wichtig, Kinder vor Sonnenbränden und übermäßiger Sonneneinstrahlung zu schützen."

Eltern sollten Kinder mit Lichtschutzfaktor 50 schützen - oder noch besser, sie mit UV-Schutzkleidung bedecken, wenn sie sich in der Sonne aufhalten.

Im Sommer oder wenn es heißer ist, hält man sich am besten im Schatten auf, wenn die UV-Strahlung am stärksten ist, also zwischen 11 und 15 Uhr.


2. Verwenden Sie reichlich Sonnenschutzmittel

Sonnenschutzmittel sollten mindestens 15 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne aufgetragen werden - und sparen Sie nicht an der Lotion.

"Es ist wichtig, nicht nur Sonnenschutzmittel zu verwenden, sondern auch genug davon", sagt Nakhla.

Als grobe Richtlinie rät er: "Ein Teelöffel für das Gesicht. Ein volles Schnapsglas für den Körper."


3. Regelmäßig nachcremen

Es reicht nicht aus, sich morgens mit Sonnencreme einzuschmieren und sie dann zu vergessen.

"Wenn man sich länger in der Sonne aufhalten will, muss man die Creme regelmäßig auftragen", sagt Nakhla.

"Man sollte sich etwa alle zwei Stunden neu eincremen, je nach Aktivität - Schwimmen, Volleyball oder andere schweißtreibende Aktivitäten erfordern möglicherweise ein häufigeres Nachcremen."


4. Unterschätzen Sie das Risiko nicht

"Helle Hauttypen sind zwar anfälliger für Hautkrebs, aber alle Hauttypen können an Hautkrebs erkranken, einschließlich der tödlichsten Form - dem Melanom", erklärt Nakhla.

Unabhängig von Ihrem Hauttyp sollten Sie Sonnenschutzmittel verwenden und Ihre Haut niemals verbrennen lassen.


5. Im Zweifelsfall nachsehen

Das ist das Mantra der Hautkrebsspezialisten, die empfehlen, Muttermale im Auge zu behalten (vor allem, wenn man viele hat) und auf Veränderungen in Form, Größe, Farbe oder Textur zu achten.

Im Zweifelsfall sollten Sie Ihren Hausarzt konsultieren, der Sie für weitere Untersuchungen an einen Spezialisten überweisen kann.

Nakhla sagt: "Eine jährliche Hautuntersuchung durch einen zertifizierten Dermatologen ist entscheidend für eine frühzeitige Erkennung und Behandlung, insbesondere für diejenigen, die eine familiäre Vorbelastung haben."