Auf Anfrage der Abgeordneten Inês Sousa Real von der Partei PAN erklärte der Leiter der Generaldirektion Lebensmittel und Veterinärmedizin (DGAV) im Umweltausschuss, dass die Änderung darauf zurückzuführen sei, dass die Gemeinschaftsverordnungen im Gegensatz zu den Richtlinien, die umgesetzt werden müssen, in den Mitgliedstaaten direkt gelten.

Handel mit Haustieren

In Bezug auf die Verbringung von Haustieren nach Europa gab Susana Pombo zu, dass es Beweise für den Handel mit Haustieren gibt.

Von 2018 bis zum 4. Mai seien mehr als 21.000 Haustiere, hauptsächlich Hunde, exportiert worden, wobei Deutschland das Hauptziel sei.

Der Antrag von PAN auf Anhörung von Susana Pombo stand im Zusammenhang mit einem im Januar veröffentlichten TVI-Bericht über den Versand von Tieren in verschiedene europäische Länder, wobei für jedes Tier eine "Adoptionsgebühr" zwischen 300 und 500 Euro gezahlt wurde, die angeblich dazu diente, die mit dem Transport des Tieres verbundenen Kosten zu bezahlen.

Der Bericht prangerte angebliche Unregelmäßigkeiten in diesem Prozess an, weshalb die PAN-Partei eine Anhörung beantragte, um die Zweifel und Lücken in dieser Angelegenheit zu klären.