Einem Bericht von idealista zufolge werden in der Europäischen Union weniger Baugenehmigungen erteilt. Die Daten von Eurostat bestätigen diese Realität: "Im Jahr 2022 gingen die Baugenehmigungen (in Bezug auf die Nutzfläche) in der EU um fast 5 % auf 386,7 Mio. m2 zurück (in absoluten Zahlen: 18,1 Mio. m2)".

Diese Realität spiegelt sich auch auf dem Wohnungsmarkt wider, denn zwischen 2021 und 2022 wurden in der EU weniger Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. "In Bezug auf die Anzahl der Wohnungen gingen die Genehmigungen ebenfalls um 4 % (-79.100 Wohnungen) zurück, während sie 2021 um 16 % gestiegen waren", heißt es in dem Dokument.

In 15 der 27 EU-Mitgliedstaaten gingen die Baugenehmigungen (gemessen an der Wohnfläche) im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr zurück. Der stärkste Rückgang wurde in Luxemburg (-28 %) und der geringste in Rumänien (-1 %) verzeichnet.

In den übrigen neun EU-Ländern war ein Anstieg der Baugenehmigungen zu verzeichnen, wobei Malta (+29 %), Spanien (+28 %) und Kroatien (+21 %) die größten Zuwächse verzeichneten. Auch in Slowenien (+17%), Bulgarien (+12%), Italien (+8%), Ungarn (+7%), Portugal (+3%) und Frankreich (+2%) stiegen die Genehmigungen.