Die Änderung soll in den kommenden Wochen in Kraft treten. Das Unternehmen erklärte, die Entscheidung beruhe auf aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen sowie auf Beratungen mit Experten des Digital Wellness Lab am Boston Children's Hospital.

Die Begrenzung ist jedoch kein schwarz-weißes Verbot. Wenn das 60-Minuten-Limit erreicht ist, werden Jugendliche aufgefordert, einen Passcode einzugeben, um weiterzuschauen, und müssen sich aktiv für eine Verlängerung entscheiden.

Für Nutzer unter 13 Jahren wird das tägliche Bildschirmzeitlimit ebenfalls auf 60 Minuten festgelegt, wobei ein Elternteil oder ein Erziehungsberechtigter einen Passcode festlegen oder eingeben muss, um 30 Minuten zusätzliche Sehzeit zu ermöglichen.

Die App ist wegen ihres Umgangs mit minderjährigen Nutzern in die Kritik geraten, hat aber als Reaktion auf diese Bedenken neue Maßnahmen ergriffen. Die Konten von Nutzern im Alter von 13 bis 15 Jahren werden automatisch auf privat gesetzt, während Direktnachrichten nur für Nutzer über 16 Jahren verfügbar sind. Die Nutzung der Live-Streaming-Funktion der App ist auf Nutzer über 18 Jahre beschränkt.