Lehrer und Schulangestellte beginnen heute eine Streikwoche, zu der die Union of All Education Professionals (S.T.O.P) aufgerufen hat, um gegen die ihrer Meinung nach bestehenden Ungerechtigkeiten in diesem Sektor zu protestieren.

Der Streik, der bis Freitag dauern wird, wurde von der S.T.O.P. ausgerufen und ist der erste Streik im Schuljahr 2023/2024, in dem die Beschäftigten versprechen, den Protest vom letzten Jahr fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt sind.

Es geht um die Rückforderung von sechs Jahren, sechs Monaten und 23 Tagen eingefrorener Dienstzeit, aber auch um eine Reihe anderer Ungerechtigkeiten, die von Lehrkräften und nicht unterrichtendem Personal empfunden werden.

Die Gewerkschaft verweist auch auf den Mangel an technischen und betrieblichen Assistenten in den Schulen und die unsicheren und befristeten Arbeitsbedingungen der vorhandenen Mitarbeiter.

Am letzten der fünf Streiktage, am Freitag, gehen Lehrkräfte und Nicht-Lehrkräfte bei einer landesweiten Demonstration aller Bildungsfachleute in Lissabon auf die Straße.

Ende August rief der S.T.O.P. -Führer André Pestana die Fachkräfte ebenfalls dazu auf, während der Protestwoche Streikgelder zu organisieren.

Zusätzlich zum S.T.O.P.-Streik findet seit Dienstag ein Streik gegen Überarbeitung, Überstunden und die nicht unterrichtende Komponente statt, zu dem die Plattform von neun Gewerkschaften aufgerufen hat, zu der auch Fenprof und der Nationale Bildungsverband (FNE) gehören.