In einer Mitteilug erklärt die DGS, dass die Art "Aedes albopictus", deren Vorkommen bereits in früheren Jahren in anderen Gebieten des Landes festgestellt worden war, "zum ersten Mal im Stadtbezirk Lissabon identifiziert wurde".

Die betreffende Art kann Krankheiten wie Chikungunya, Dengue und Zika übertragen, doch die DGS betont, dass derzeit kein erhöhtes Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung besteht.

"In Portugal wurden weder Krankheitserreger, die auf den Menschen übertragen werden können, in diesen Mücken identifiziert, noch wurden bisher Fälle von Krankheiten beim Menschen festgestellt", heißt es in der Erklärung.

Dennoch hat die DGS nach eigenen Angaben die entomologische und epidemiologische Überwachung verstärkt und "Maßnahmen zur Kontrolle der Mückenpopulationen eingeleitet".

"Die Stechmücken wurden im Rahmen der entomologischen Überwachung identifiziert, was die Einsatzfähigkeit des Vektorüberwachungsnetzes beweist, das auf dem gesamten Staatsgebiet eingerichtet wurde", so die nationale Gesundheitsbehörde.

Für die Überwachung, die Bewertung der Situation und die Intervention sind die öffentlichen Gesundheitsdienste auf regionaler und lokaler Ebene in Zusammenarbeit mit der DGS und dem Nationalen Gesundheitsinstitut Doutor Ricardo Jorge zuständig.