Nach verschiedenen Kontrollen in Portalegre und am Südufer des Tejo wurden gefälschte Ölprodukte aus dem Verkehr gezogen. Darüber hinaus beschlagnahmte die ASAE Hunderte von Etiketten, einen Lastwagen und andere suggestive und beweiskräftige Dokumente im Gesamtwert von schätzungsweise 29.000 Euro.


Von jedem einzelnen entdeckten betrügerischen Produkt wurden 18 Proben entnommen, um eine physikalisch-chemische Analyse vorzunehmen. Ein als "natives Olivenöl" bezeichnetes Produkt wurde ebenfalls als Fälschung eingestuft, da die Vermutung nahe lag, dass es sich dabei um Speiseöl handeln könnte, wobei eine Fünf-Liter-Packung etwa 30/40 Euro kostete. Diese von der operativen Einheit in Évora durchgeführte Aktion zielt darauf ab, die Qualität und Authentizität portugiesischer Produkte zu schützen. Gegen die Verdächtigen in diesem Fall wurde bis auf Weiteres ein Ausweisungs- und Aufenthaltsverbot verhängt.

Die ASAE warnt die Kunden, sich vor Angeboten dieser Art von Produkten zu einem niedrigeren Preis als erwartet zu hüten, da sie dazu benutzt werden könnten, die Kunden zum Kauf anderer ölhaltiger Produkte zu verleiten. Wie die ASAE betont, erfolgte dieses Verfahren "nach Ermittlungsschritten und verschiedenen Inspektionsmaßnahmen, die auf die Wertschöpfungskette des Olivenöls abzielten, um mögliche Nichtkonformitäten in Bezug auf die Echtheit und Qualität des Produkts sowie unlautere Wettbewerbspraktiken zu ermitteln".